Verlorene Kinder

Mike Sweeney wurde inzwischen zum Detective befördert, kämpft aber immer noch mit großen privaten Problemen. Sein Familienleben ist nach den Verbrechen des Serienkillers Ray Prager zerstört. Prager befindet sich in Haft, nachdem er zwei Frauen brutal ermordet und Mikes Tochter Sadie sexuell bedrängt – wenn nicht sogar vergewaltigt hatte. Sadie bestreitet zwar einen körperlichen Missbrauch, aber Ray hat eine sexuelle Begegnung zugegeben. Da Sadie immer mehr gegen ihren Vater rebelliert, kann er nicht ausschließen, dass sie Geheimnisse vor ihm hat. Mikes Frau, Audrey, reicht die Scheidung ein – sie sieht nach den ganzen schrecklichen Ereignissen keinen anderen Weg mehr und auch die jüngste Tochter der Sweeneys, Maddie, kann mit der Situation kaum mehr umgehen. Auf der Arbeit stehen Mike neue Herausforderungen bevor: Er wird mit einer Ermittlung konfrontiert, bei der ein Baby zu Tode kam. Als Beraterin in dem Fall, steht ihm die Psychologin Pen Verrity zur Seite, die ihm einen Einblick in die Hintergründe der schrecklichen Tat verschaffen soll. Für Mike steht aber schon fest, dass die Mutter des toten Babys für den Mord verantwortlich ist. Als Mike und Pen zufällig auf Elodie treffen, die an den Ort zurückkehrt, an dem ihr Baby gestorben ist, reagiert Mike ungewöhnlich brutal. Um sie an der Flucht zu hindern, bricht er mit einem gezielten Tritt ihren Knöchel. Pen reagiert keineswegs geschockt auf Mikes gewalttätigen Ausbruch. Auch sie fühlt sich schuldig, denn ihre autistische Tochter ist ein paar Monate zuvor ertrunken. Das Leid, das beide empfinden, bringt sie einander näher.