Wäsche auf Null

Der Diener beginnt den Tag mit einer Katzenwäsche, die Mamsell mit Yoga – um 1900 gerade bekannt geworden. Währenddessen schläft der Hauslehrer noch selig und schnarcht so laut, dass die Wände wackeln und Mademoiselle Seeger sich ein neues Domizil sucht. Im Zimmer neben ihm hat sie die ganze Nacht kein Auge zugetan. Die Burschen Tim und Sepp nehmen sich eine ungenehmigte Auszeit und lassen Drachen steigen, was den Argusaugen der strengen Mamsell nicht entgeht. Holz sägen wird als Strafe angesetzt. Unterdessen schrubben die Mädchen Svenja und Ulrike. Doch eine Tätigkeit haben alle vergessen, auch die Mamsell: die große Wäsche. Der Wäscheberg ist riesig, zu lange wurde er nicht beachtet, wuchs und wuchs. Nun wird tagelang Wasser erhitzt und mit dem Waschbrett hantiert. Doch selbst mit Unterstützung von zwei Waschfrauen aus dem Dorf gelingt es nicht, die Wäscheberge in den Griff zu kriegen. Sarah Wiener bleibt nichts anderes übrig, als die Pleite einzugestehen und in der modernen Welt um Hilfe zu bitten.