Im Namen des Herrn

Der Kirchenvorsteher der New Victory Church, Pastor Harris, wird erschossen in seinem Haus aufgefunden. Die Gemeindemitglieder sind bestürzt darüber, dass ihr geliebter und hochgeschätzter Vorsteher einem Mord zum Opfer gefallen ist – vor allem, weil Harris mit seinen Getreuen kürzlich einen größeren Spendenfonds für den Bau einer neuen Kirche zusammengebracht hatte. Ebenso rätselhaft wie der Mord an Harris erscheint das gleichzeitige Verschwinden seiner Ehefrau Martha. Die Polizei vermutet zunächst, dass sie entführt wurde. Als Martha aber einige Zeit später blutüberströmt an der Grenze zum nächsten Bundesstaat aufgegriffen wird, verdächtigt man sie, ihren Ehemann umgebracht zu haben. Im Haus des Pastors finden die Ermittler allerdings eine Geburtstagskarte, die sie auf die Spur von Joan Monroe, der Gemeindesekretärin, führt. Bei ihr wiederum werden ein Computer und einige bereits halbzerstörte Dokumente sichergestellt, die plötzlich dunkle Schatten auf den Pfarrer mit der weißen Weste werfen: Harris hatte offenbar kurz vor seinem Tod eine große Summe Geld durch eine betrügerische E-Mail-Aktion verloren. Seine Sekretärin wollte verhindern, dass dieser Verlust publik wird. Als schließlich auch Todd, der Sohn der Sekretärin, vernommen wird, stellt sich heraus, dass er ein Verhältnis mit Martha Harris hatte. Zudem entdeckt man die Mordwaffe in Todds Auto. Vor Gericht legt Todd dann aber Dokumente vor, die nochmals eine völlig überraschende Wendung in den an sich schon sehr verworrenen Fall bringen …